Ist das die "Morgenröte des Vertrauens"?
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Es ist ein heißer Tag in Genf. Doch hitzig wird es nicht zwischen den Präsidenten Biden und Putin. Beide geben sich kurz die Hand, die anschließenden Gespräche dauern nicht so lange wie gedacht. Ein erster Schritt der Annäherung ist getan. Doch das tiefe Misstrauen bleibt.
Ein kurzer Händedruck muss genügen. US-Präsident Biden ist zwar bereit, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu treffen. Eine allzu große Bühne will er ihm aber nicht bieten. Und diesen Kurs zieht Biden von Anfang an durch, schon beim Handschlag vor der Villa La Grange am Genfersee. Beide Staatschefs waren zuvor einzeln vom Schweizer Präsidenten Guy Parmelin begrüßt worden - der notorische Zuspätkommer Putin zuerst, Biden wollte vermeiden, auf ihn warten zu müssen. Als sie dann zusammen vor die zahlreichen Fotografen treten und sich die Hand geben, schaut Putin in die Kameras. Biden jedoch vermeidet das - sein Blick bleibt auf Putin gerichtet, bevor er sich der Villa zuwendet und den Händedruck recht schnell wieder beendet. Kurz und schmerzlos, so verläuft auch das Treffen. Statt der angekündigten vier bis fünf Stunden Arbeitsgespräche ist nach gerade einmal dreieinhalb Stunden Schluss. Da haben die beiden Präsidenten ein Treffen im kleinen Kreis hinter sich - nur im Beisein der Außenminister und Dolmetscher - sowie eine größere Runde mit Beratern und Sicherheitsexperten. Eine gemeinsame Pressekonferenz ist ohnehin nicht geplant, beide stellen sich nacheinander, aber räumlich getrennt den Fragen.Bremen (dpa/lni) - Mehrere Autofahrer sind in Bremen in einem Autokorso durch die Stadt gefahren und haben dabei Pyrotechnik gezündet. Zeugen hatten den Korso bemerkt und den Notruf gewählt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Als die Beamten die zwölf Autos einer Hochzeitsgesellschaft anhielten, habe ein Mann gerade Rauchfackeln angezündet. Nachdem die Pyrotechnik beschlagnahmt und die Personalien aufgenommen wurden, durften alle Beteiligten am Sonntagabend einzeln weiterfahren. Gegen sie wird nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Hamm (dpa/lnw) - Nach einem Messerangriff auf einen Radfahrer in Hamm fahndet die Polizei nun mit einem Phantombild nach dem flüchtigen Täter. Der Unbekannte hatte am Freitag einem 49 Jahre alten Radfahrer unvermittelt mit einem Messer in die Wange gestochen, als dieser an einer Ampel wartete, wie die Ermittlungsbehörden mitteilten. Er habe dem Opfer die Wange durchstochen, sagte eine Staatsanwältin. Der Radfahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht und operiert. Lebensgefahr bestand aber nicht.
Wincheringen (dpa/lrs) - Unbekannte haben am frühen Montagmorgen in Wincheringen (Landkreis Trier-Saarburg) einen Geldautomaten gesprengt. Die Polizei fand das Fluchtfahrzeug der Täter, wie die Beamten mitteilten. Sie müssen demnach in der Nähe des Tatorts einen Unfall gehabt haben. Die Unbekannten ergriffen danach zu Fuß die weitere Flucht. Die Beamten gehen von drei bis vier Tätern aus. Ob die Kriminellen Beute machten, war zunächst ebenso unklar, wie die Schadenshöhe durch die Sprengung.
Annaberg-Buchholz (dpa/sn) - Bei einem Überholmanöver auf der Bundesstraße 95 bei Annaberg-Buchholz im Erzgebirgskreis ist ein 47-Jähriger schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wollte er am Freitag mit seinem Auto eine Fahrzeugkolonne überholen, als plötzlich das Auto eines 40-Jährigen ebenfalls zum Überholen ansetzte. Durch den seitlichen Zusammenprall kam das Auto des 47-Jährigen links von der Fahrbahn ab und stieß in ein Metallgeländer. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei entstand ein Sachschaden von rund 16.000 Euro.
Schopfloch (dpa/lby) - Ein Motorradfahrer ist am Montag auf der Bundesstraße 25 bei Schopfloch (Landkreis Ansbach) mit einem Auto zusammengestoßen und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Der Autofahrer habe mit seinem Wagen die Bundesstraße überqueren wollen, sagte ein Polizeisprecher. Nach ersten Erkenntnissen der Beamten habe er den herankommenden Motorradfahrer dabei übersehen und es sei zum Zusammenstoß gekommen. Der Motorradfahrer erlitt bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen und wurde in eine Klinik gebracht. Der Autofahrer wurde leicht verletzt. Ein Gutachter soll nun den genauen Unfallhergang klären.
Kronau (dpa/lsw) - Mit seinem Wagen hat sich ein 33-Jähriger an der Ausfahrt der Autobahn 5 bei Kronau (Kreis Karlsruhe) mehrmals überschlagen und ist an seinen Verletzungen gestorben. Er habe in der Nacht zu Montag die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, teilte die Polizei mit. Daraufhin fuhr er mit dem Wagen über einen Kreisverkehr sowie über eine angrenzende Grünfläche und überschlug sich mehrmals. Der 33-Jährige wurde im Auto eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle.