
Ist Barfußlaufen wirklich so gesund?
n-tv
Barfuß laufen ist gesund - nicht nur für die Füße, sondern für den gesamten Körper. Allerdings ist das Laufen ohne Schuhe nicht für jede und jeden geeignet. Wer die Schuhe besser anbehalten sollte und warum, erklärt ein Fachmann.
Beim Spaziergang am Strand oder beim Laufen über Gras lohnt es sich, auch mal die Schuhe auszuziehen. Der Grund: "Wenn wir Barfußlaufen, dann trainieren wir unsere Fußmuskeln", so Orthopäde Matthias Manke aus Bochum. Insbesondere die Muskeln an der Fußsohle werden beim Laufen ohne Schuhe aktiviert. Das ist wichtig, denn "wenn wir die nicht trainieren, dann verkümmern die", sagt der Orthopäde.
Außerdem liegen viele freie Nerven in den Füßen, über die Impulse aufgenommen werden. Der Körper erhält also neue Signale. Und das kann sich positiv auswirken. So können beispielsweise Schmerzen im Nacken, Rücken oder an der Lendenwirbelsäule weniger werden, so Manke. Und nicht nur das: Der Fersensporn, eine oft schmerzhafte dornartige Verknöcherung an der Ferse, entsteht häufig durch eine untrainierte Fußmuskulatur. Barfuß zu laufen, kann dem entgegenwirken.
