
Israelischer Minister genehmigt Siedlung im Westjordanland
n-tv
Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ist ohnehin kompliziert. Eine Zweistaatenlösung könnte ein Ausweg sein. Die ist aber derzeit nicht absehbar. Der israelische Finanzminister Smotrich will sie unmöglich machen - und genehmigt den Bau neuer Siedlungen im Westjordanland.
Israels rechtsextremer Finanzminister Bezalel Smotrich hat Pläne für ein umstrittenes Siedlungsprojekt im Westjordanland genehmigt. Dadurch würde Ost-Jerusalem vom besetzten Westjordanland abgetrennt, geht aus einer Stellungnahme seines Büros hervor. Ein Sprecher des Politikers erklärte, mit dem Schritt solle die Idee eines Palästinenserstaats begraben werden.
Es gehe um den Bau von 3401 Häusern für israelische Siedler zwischen einer bestehenden Siedlung im Westjordanland und Jerusalem. Es ist bisher unklar, ob Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Pläne unterstützt. Smotrich will sich im Laufe des Tages auf einer Pressekonferenz zu den Plänen äußern.
