
Israelische Geisel erfährt unter Tränen Namen ihrer Tochter
n-tv
Für den US-Israeli Sagui Dekel-Chen endet nach fast 500 Tagen der Albtraum seiner Geiselhaft im Gazastreifen. In der Zwischenzeit ist der 36-Jährige zum dritten Mal Vater geworden - nun sieht er seine Tochter zum ersten Mal.
Er war fast 500 Tage in Geiselhaft - nun hat der US-Israeli Sagui Dekel-Chen nach seiner Freilassung unter Tränen endlich den Namen seiner jüngsten Tochter erfahren, die zwei Monate nach seiner Geiselnahme durch militante Palästinenser zur Welt gekommen war. In von der israelischen Regierung veröffentlichten Aufnahmen sagte seine Frau Avital ihm unter Freudentränen, dass das Kleinkind Schahar Mazal heiße - auf Deutsch etwa "Glückliche Morgenröte".
"Das ist perfekt", antwortete der 36-Jährige. Er war kurz zuvor freigelassen und nach Israel zurückgebracht worden und konnte so seine Frau nach 16 Monaten Trennung durch die Geiselhaft endlich wieder in die Arme nehmen. Das Paar wurde auf einem Militärstützpunkt im Süden Israels wieder vereint. Mit Sagui Dekel-Chen wurden dorthin auch die beiden weiteren Geiseln gebracht, die am Samstag im Rahmen des Waffenruhe-Abkommens mit der islamistischen Hamas freigelassen worden waren.
