
Israelische Armee birgt drei Geiselleichen bei Spezialeinsatz
n-tv
Israel und Iran befinden sich im Krieg, auch die USA sind aktiv in den Konflikt eingetreten. Parallel dazu gehen die Angriffe auch im Gazastreifen weiter. Dank Geheimdienstinformationen gelingt es Israels Militär und dem Schin Bet, drei tote Geiseln aus dem Küstengebiet zu bringen.
Bei einem israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen sind nach Angaben der Armee die Leichen von drei Geiseln geborgen worden. Die sterblichen Überreste der drei seien in einem gemeinsamen Spezialeinsatz des Militärs und des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet in dem Küstengebiet gefunden worden, teilte die Armee mit. Die Bergung sei dank "genauer Geheimdienstinformationen" möglich gewesen. Die Familien seien nach einer forensischen Identifikation informiert worden, teilte die Armee mit.
Bei ihnen handelt es sich nach Angaben der Armee um Ofra Keidar, Jonathan Samerano und Shay Levinson. Keidar stammte demnach aus dem Kibbuz Beeri im Süden Israels. Beeri liegt nur etwa drei bis vier Kilometer vom Gazastreifen entfernt. Keidar wurde nach Armeeangaben während des Hamas-Angriffs am 7. Oktober 2023 getötet und ihre Leiche anschließend in den Gazastreifen verschleppt.
Samerano befand sich demnach während des Massakers auf dem Nova-Musikfestival. Er floh in Richtung des Kibbuz Beeri und wurde von Terroristen auf dem Weg getötet. Levinson diente in der Armee und fiel nach Angaben des Militärs im Kampf. Seine Leiche wurde ebenfalls in den Küstenstreifen verschleppt.
