
Israel holt Leichnam von seit 1982 vermisstem Soldaten heim
n-tv
In den drei Monaten des Libanon-Krieges starben etwa 1200 Israelis, die meisten als Soldaten. Doch erst jetzt gelingt es Israel, einen weiteren Toten zu bergen. Dazu nötig ist allerdings ein "Spezialeinsatz".
In einem "Spezialeinsatz" hat der israelische Geheimdienst nach Regierungsangaben die sterblichen Überreste eines seit 43 Jahren im Libanon vermissten israelischen Soldaten heimgeholt. Der Leichnam des im Juni 1982 im ersten Libanon-Krieg gefallenen Zvi Feldman sei nach Israel zurückgebracht worden, teilte Regierungschef Benjamin Netanjahu mit.
Feldmans sterbliche Überreste seien "im Herzen Syriens" entdeckt und nach Israel überführt worden, erklärten der Auslandsgeheimdienst Mossad und die Armee. Feldman galt gemeinsam mit zwei weiteren Soldaten seit der Schlacht von Sultan Jakub im Juni 1982 als vermisst. In dem Gefecht hatten sich die israelische und die syrische Armee im ostlibanesischen Bekaa-Tal nahe der syrischen Grenze gegenübergestanden.
