Irre Rückwärtssalto-Aktion überstrahlt UFC 301 am Zuckerhut
n-tv
Für viele Brasilianer wird UFC 301 in Rio de Janeiro zum erfolgreichen Heimspiel. Überraschend gut präsentiert sich die Kampfsportlegende José Aldo nach zwei Jahren Pause. Trotz Sieg stiehlt ihm ein Landsmann die Show.
Die Mixed-Martial-Arts-Veranstaltung UFC 301 in Rio de Janeiro wird zum Kampfsportfest am Zuckerhut. Sowohl Federgewichtschampion Alexandre Pantoja konnte seinen Titel gegen Steve Erceg durch einen Punktsieg verteidigen, Legende José Aldo feierte sein Comeback. Für die Aktion des Abends sorgte ein weiterer brasilianischer Kampfsportspezialist.
Der Hauptkampf des Abends lief, wie erwartet. Erceg landete ein paar saubere Schläge, aber "Der Kannibale", so der Spitzname des Brasilianers, wandte sich klugerweise seinem Grappling zu. Er brachte den Australier auf die Matte und das Motto des Kampfes war geboren. Jegliche Zweifel, dass Erceg trotz seiner Unerfahrenheit in einem Titelkampf bestehen könnte, bestätigten sich in der zweiten Runde. Er traf Pantoja einige Male mit den Fäusten, ehe der Champion ihn zu Boden brachte und wieder auf sein Ringen setzte.
In der dritten Runde wurde es dann noch einmal interessant: Erceg landete einen Ellbogen, der Pantojas Gesicht aufschlug. Die klaffende Wunde war jedoch kein Grund, den Kampf abzubrechen. Danach schaltete der Champion wieder in den gewohnten Modus: Gegner zu Boden bringen und bearbeiten. Auch die letzten beiden Runden kam nicht das entscheidende Aufbäumen des Herausforderers. Pantoja fuhr schlussendlich einen dominanten Punktsieg ein.