
Iris Stalzer suchte kurz vor Messerangriff Hilfe bei der Polizei
n-tv
Iris Stalzer fühlte sich offenbar schon länger von ihrer Adoptivtochter bedroht. Einen Tag vor dem Messerangriff suchte die Bürgermeisterin von Herdecke laut einem Bericht eine Polizeiwache auf. Demnach ging es dabei erneut um häusliche Gewalt.
Die bei einem Messerangriff schwer verletzte designierte Bürgermeisterin von Herdecke, Iris Stalzer, hat sich offenbar einen Tag vor der Tat hilfesuchend an die Polizei gewandt. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung fühlte sich die 57-jährige SPD-Politikerin von ihrer Adoptivtochter bedroht und fürchtete um ihr Leben.
Am Montag soll Stalzer persönlich auf der Polizeiwache in Wetter/Ruhr erschienen sein. Ihr Ehemann befand sich zu dem Zeitpunkt auf Geschäftsreise. "Es gab an diesem Tag zweimal persönlichen Kontakt", bestätigte ein Polizeisprecher dem Blatt. "Ein Vorgang wurde angelegt, alle notwendigen Maßnahmen wurden getroffen."
