
Iran will Atomprogramm fortsetzen - und erteilt IAEA Absage
n-tv
Die Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran hält seit etwa einer Woche. Doch der Iran will sein Atomprogramm nicht aufgeben. Man habe das "Recht auf die friedliche Nutzung der Kernenergie", heißt es. Daneben werden Äußerungen des deutschen Kanzlers verurteilt.
Der Iran will nach dem Krieg mit Israel weiter am landeseigenen Atomprogramm festhalten. "Solange die Islamische Republik Iran Mitglied des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NPT) ist, muss sie in der Lage sein, ihre Rechte wahrzunehmen", erklärte Außenamtssprecher Ismail Baghai in Teheran. "Die Rechte Irans als Mitglied dieses Vertrags sind völlig klar - darunter das Recht auf die friedliche Nutzung der Kernenergie."
Israel hatte am 13. Juni den Iran angegriffen und landesweit Ziele bombardiert. Als Begründung führte die Regierung die Bedrohung durch Irans umstrittenes Atomprogramm an. Nach israelischen Angaben steht die Islamische Republik kurz vor dem Bau einer Atombombe. Der Iran bestreitet dies und reagierte mit Raketen- und Drohnenangriffen. Inzwischen gilt eine Waffenruhe, nachdem auch die USA in den Konflikt eingegriffen haben.
