Inzidenz steigt auf fast 1164: Schärfere Corona-Regeln
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Rostock (dpa/mv) - Der klare Aufwärtstrend bei der Corona-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern hat am Mittwoch angehalten. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete 1163,9 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Die Zahl der täglich gemeldeten neuen Ansteckungen betrug 3863, nachdem am Vortag mit 4223 ein neuer Höchstwert erreicht worden war. Vor einer Woche hatte die Inzidenz lediglich 955,8 betragen. Für ganz Deutschland gab das Robert Koch-Institut (RKI) zur Wochenmitte eine Inzidenz von 1227,5 an.
In den Krankenhäusern Mecklenburg-Vorpommerns wurden dem Lagus zufolge am Mittwoch 290 Corona-Patienten behandelt, 10 mehr als am Vortag; die Zahl der Covid-Kranken auf den Intensivstationen sank demnach seit Dienstag um einen auf 66. Zudem wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet, so dass die Gesamtzahl auf 1650 stieg.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Patienten mit Coronavirus je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - stieg um 0,8 Punkte auf 8. Seit letzten Freitag gilt für das gesamte Land die Ampelstufe Orange. Die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald erscheinen in der höheren Kategorie Rot. Da dies in Vorpommern-Greifswald bereits den dritten Tag in Folge so ist, treten laut der Corona-Verordnung des Landes dort nun ab Freitag schärfere Regeln in Kraft.
Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ist die Inzidenz der Corona-Neuinfektionen bei den Kindern und Jugendlichen deutlich höher - bei einer vergleichsweise geringen Zahl an Krankenhauseinweisungen. Laut dem Lagus-Bericht für Minderjährige erreichte die Sieben-Tage-Inzidenz in der Altersgruppe von 0 bis 17 Jahren zuletzt den Wert von 2838. Regional und in einzelnen Altersgruppen liegen die Inzidenzzahlen jedoch stellenweise deutlich über dem Durchschnitt - so betrug der Wert bei den 6- bis 11-Jährigen 4070. Seit Jahresbeginn kamen demnach 32 Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre aufgrund von Covid-19 ins Krankenhaus.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.