
Inzidenz in Hamburg steigt über 600 - Omikron bei 90 Prozent
n-tv
Dass Omikron auch in Hamburg bereits die dominierende Variante bei den Corona-Infektionen ist, war zu erwarten. Aber wie hoch ihr Anteil am Infektionsgeschehen tatsächlich ist, überrascht - und macht sich auch in der Inzidenz bemerkbar.
Hamburg (dpa/lno) - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Hamburg den elften Tag in Folge steil gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl neu registrierter Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Samstag mit 629,1 an. Am Freitag betrug der Wert 556,5, vor einer Woche noch 389,9. Verantwortlich für den rasanten Anstieg ist laut Behörde die Omikron-Variante, die mittlerweile in Hamburg hinter so gut wie jeder Neuinfektion steht.
"Wir gehen aufgrund laufender Untersuchungen und Hochrechnungen davon aus, dass derzeit rund 90 Prozent des Infektionsgeschehens in Hamburg auf diese Variante zurückzuführen sind", sagte Behördensprecher Martin Helfrich der Deutschen Presse-Agentur. Schon Anfang der Woche hatte der Senat mitgeteilt, dass davon ausgegangen werden müsse, dass Omikron die in der Stadt dominierende Variante ist - allerdings keine Angaben zur Höhe des Anteils gemacht.
