Intensivstationen stoßen an ihre Grenzen
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Die vierte Corona-Welle trifft Deutschland mit voller Wucht. Etliche Krankenhäuser stoßen angesichts der vielen Covid-Patienten bereits an ihre Belastungsgrenze. In manchen Regionen ist kein einziges Intensivbett mehr frei. Die Lage ist dramatischer als zur Winterwelle 2020. Aber warum eigentlich?
Deutschland erlebt zurzeit ein bitteres Déjà-vu: Die Infektionskurve zeigt wieder steil nach oben. Am Freitag erreichte die Zahl der Neuansteckungen mit 37.120 sogar einen neuen Rekordwert seit Beginn der Corona-Pandemie. Trotz über 55 Millionen vollständig Geimpften im Land verschärft sich die Lage zunehmend. Das RKI spricht von einer "besorgniserregenden" Entwicklung und stufte zuletzt das gesundheitliche Risiko für Ungeimpfte von "hoch" auf "sehr hoch" herauf. "Besorgniserregend" ist vor allem, dass die Intensivbetten knapp werden. Dabei liegen dort weniger als die Hälfte der Covid-Patienten als noch zum Höhepunkt der zweiten Corona-Welle zum Jahreswechsel. Warum ist die Lage auf vielen Intensivstationen dennoch schlechter als im vergangenen Winter?
Heute stieg die Zahl der Corona-Intensivpatienten um 84 auf insgesamt 2616. Bundesweit sind laut DIVI-Intensivregister mehr als 85 Prozent der Intensivbetten belegt. Fast die Hälfte der Intensivstationen läuft im "eingeschränktem Betrieb". Regional gibt es allerdings große Unterschiede in der Auslastung. Vor allem in Bayern, Sachsen und Thüringen ist die wachsende Zahl der Intensivpatienten alarmierend. Hier ist mittlerweile im Schnitt jeder sechste Intensivpatient an Covid-19 erkrankt - in Thüringen sogar mehr als jeder fünfte. Auch die Impfquote liegt in allen drei Ländern zum Teil deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.
Der Verdacht gegen einen Staatsanwalt aus Hannover ist ungeheuerlich. Der 39-Jährige soll laut einem Bericht mit einem Drogenkartell zusammengearbeitet haben, gegen das er eigentlich hätte ermitteln sollen. Durch seine Tipps seien die Anführer der Bande entkommen. Nun sitzt der Jurist in Untersuchungshaft.
Die heftige Messerattacke überlebt die Frau nur knapp durch eine Notoperation. Über 14 Mal soll ein von ihrem Mann beauftragter Killer auf sie eingestochen haben. Der Täter ist auf der Flucht, ihr Mann muss sich nun vor Gericht verantworten. In der Verhandlung kommt ein jahrelanges Martyrium heraus.