Intelligenzquotient sinkt laut Studie nach Covid-19
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Als Gehirnnebel bezeichnen einige der Covid-19-Patienten das, was sie als Langzeitfolge wahrnehmen. Kognitive Einschränkungen nennen es Forscher, die nun mit reichlich Daten prüfen, ob eine Sars-CoV-2-Infektion tatsächlich diese Fähigkeiten beeinflusst.
Britische Forscher haben untersucht, welche Auswirkungen eine Sars-CoV-2-Infektion auf die sogenannten kognitiven Fähigkeiten hat. Die Wissenschaftler vom Imperial College in London ließen insgesamt 81.337 Menschen mit einem Durchschnittsalter von 46,75 Jahren zwischen Januar und Dezember 2020 einen Intelligenztest machen. Sie werteten danach die Daten aus. Dabei stellte das Team um Adam Hampshire fest, dass die 12.689 Befragten, die vorher mit Sars-CoV-2 infiziert und an Covid-19 mit ganz unterschiedlichem Schweregrad erkrankt waren, bei diesem Test insgesamt deutlich schlechter abschnitten als Personen, die sich vor dem Test nicht mit dem Coronavirus angesteckt hatten. Insgesamt 275 Personen machten den Test vor und nach einer Sars-CoV-2-Infektion. Den Studienergebnissen zufolge, die im Fachjournal "The Lancet" veröffentlicht wurden, gab es große Unterschiede zwischen Infizierten und Nichtinfizierten bei Aufgaben, bei denen man logisch denken, planen und Probleme lösen musste. Die größten Defizite zeigten sich den Forschern zufolge bei denen, die wegen Covid-19 intensivmedizinisch behandelt und mit einem Beatmungsgerät unterstützt werden mussten.More Related News
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