
Innensenatorin lobt Einbürgerungsverfahren als sicher
n-tv
Berlin setzt bei der Einbürgerung auf ein neues digitalisiertes Verfahren. Seitdem steigen die Zahlen deutlich. Missbrauch sei so gut wie ausgeschlossen, versichert die Innensenatorin.
Berlin (dpa/bb) - Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hält das in Berlin genutzte digitalisierte Verfahren zur Einbürgerung nicht nur für effizienter, sondern auch für sicherer. "Durch ein vollständig digitalisiertes Verfahren ergibt sich kein Sicherheitsrisiko, anders als bei analogen Verfahren, wie sie zuvor in den Bezirken und noch heute in anderen Bundesländern praktiziert werden", sagte die SPD-Politikerin bei der jüngsten Sitzung im Abgeordnetenhaus.
Eine Einbürgerung gebe es nur nach gründlicher Prüfung, ob tatsächlich ein Anspruch darauf bestehe. "Wenn bei jemandem Straftaten vorliegen oder Identitätsbetrug festgestellt wird, wird diese Person nicht eingebürgert", betonte Spranger.
Entsprechende Anfragen etwa bei den Sicherheitsbehörden würden ebenfalls digital durchgeführt. Es sei außerdem ein voller Zugriff auf die Ausländerakte möglich. "Durch das digitale Verfahren ist ein Missbrauch so gut wie ausgeschlossen", sagte Spranger.
