
Inflationsrate tritt auf der Stelle
n-tv
Energie wird billiger, Lebensmittel teurer. Im Mai stagniert die Inflation in der Bundesrepublik bei 2,1 Prozent. Damit liegt die Teuerungsrate noch immer leicht höher als die angestrebte Zielmarke der EZB.
Die Inflationsrate in Deutschland verharrt auf dem Vormonatsniveau. Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 2,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt zu seiner ersten Schätzung mitteilte. Auch im April waren die Verbraucherpreise um 2,1 Prozent gestiegen. Von April auf Mai kletterten die Preise um 0,1 Prozent.
Deutlich billiger wurde Energie: Sie kostete 4,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (April: -5,4 Prozent). Ein Grund dafür sind fallende Weltmarktpreise für Rohöl. Diese haben ihre Ursache in dem von US-Präsident Donald Trump losgetretenen Handelskrieg, der Ökonomen zufolge die Weltwirtschaft belastet und damit die Nachfrage nach Öl dämpfen dürfte.
