In letzter Minute zum Flughafen
Süddeutsche Zeitung
Den Aktivisten der "Luftbrücke Kabul" gelingt es doch noch, 189 gefährdete Afghanen aus Kabul zum Flughafen zu schleusen. Sie kritisieren die deutschen Behörden massiv.
Fast 200 afghanische Ortskräfte deutscher Medienorganisationen und deren Angehörige sind von der US-Luftwaffe aus Kabul ausgeflogen worden. Zuvor war es dem deutschen Aktionsbündnis "Luftbrücke Kabul" gelungen, die Afghanen in eigener Regie durch die Checkpoints der Taliban zu bringen und den US-Streitkräften zu übergeben. Die 189 Afghanen, die unter der Taliban-Herrschaft wegen ihrer Arbeit für westliche Medien, NGOs oder andere Firmen um ihr Leben fürchten mussten, wurden am Sonntag auf amerikanische Militärbasen im Golf-Emirat Katar und in Saudi-Arabien gebracht. Von dort werden sie nach Deutschland weiterreisen.More Related News