
In Kiew gibt es kaum noch Strom und Wasser
n-tv
Auf dem Schlachtfeld kommen die Russen nicht voran, dafür überziehen sie die ukrainischen Städte mit einer Welle von Angriffen. Die Schäden sind verheerend: Allein in der Hauptstadt Kiew sind nach Angaben von Bürgermeister Klitschko 70 Prozent der Haushalte ohne Elektrizität.
Am Morgen nach den schweren russischen Raketenangriffen ist die Strom- und Wasserversorgung in Kiew erst teilweise wieder hergestellt. "70 Prozent der Hauptstadt sind bisher ohne Elektrizität", teilte Bürgermeister Vitali Klitschko auf seinem Telegram-Kanal mit. Immerhin sei es gelungen, die Stadtteile am linken Flussufer des Dnipro wieder mit Wasser zu versorgen. Die kommunalen Dienste arbeiteten mit Hochdruck an der Behebung der Schäden, doch die Stromversorgung Kiews hänge auch von der Stabilität des gesamten Energiesystems in der Ukraine ab.
Journalisten berichteten, sie hätten die Stadt noch nie so finster gesehen. "Exakt 17 Stunden ohne Strom, Heizung, Wasser und fast ohne Empfang in meiner Wohnung", twittert der ukrainische Journalist Denis Trubetskoy, der auch für ntv.de schreibt. "Ab 7 Uhr Ortszeit geht es zum Teil wieder." Konkret sehe das so aus: "Strom und Wasser sind da, WLAN geht seit zehn Minuten ziemlich ok, Heizung ist nicht an, Mobilempfang schlecht bis nicht existent. In anderen Stadtteilen Kyjiws kann es völlig umgekehrt sein."
