Impfgegner randalieren in Rom
n-tv
In Italien wird nächste Woche der "Grüne Pass" für alle Arbeitnehmer Pflicht. Ohne Nachweis von Impfung, Genesung oder Test darf dann niemand mehr seinen Job ausüben. In Rom gehen Tausende gegen die Maßnahme auf die Straße, einige liefern sich Straßenschlachten mit der Polizei.
Im Zentrum von Rom haben tausende Menschen gegen die beschlossene 3G-Pflicht am Arbeitsplatz demonstriert. Bei den Protesten in der italienischen Hauptstadt kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei. Unter den Demonstranten waren auch rechtsextreme Gruppierungen. Mehrere hundert Menschen spalteten sich vom Hauptdemonstrationszug ab und versuchten, zum Parlament zu marschieren. Sie versuchten, Absperrungen zu durchbrechen und warfen mit Stühlen und Knallbomben. Die Polizei setzte Wasserwerfer, Schlagstöcke und Tränengas ein, um sie zu stoppen.
Am frühen Abend stürmten die Protestierenden den Sitz der größten italienischen Gewerkschaft CGIL. Die Arbeitnehmervertretung billigt das von der Regierung beschlossene Vorhaben. Die Politik reagierte geschockt auf die Ausschreitungen. Ministerpräsident Mario Draghi verurteilte die Gewalt auf den Straßen und unterstrich, dass Gewerkschaften Garanten der Demokratie und Rechte der Arbeiter seien und dass jeder Versuch der Einschüchterung hart zu ahnden sei. CGIL-Generalsekretär Maurizio Landini nannte die Attacke einen "organisierten Akt faschistischer Gewalt, einen Angriff auf die Demokratie und auf die ganze Arbeitswelt, den wir abwehren werden. Niemand darf glauben, unser Land in die Faschistenzeit zurückstoßen zu können."
Berlin (dpa/bb) - Bei einem Brand in einem Studentenwohnheim in Berlin-Karlshorst ist ein Mann verletzt worden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die Berliner Feuerwehr mitteilte. Demnach hatte am frühen Samstagmorgen in dem obersten Stockwerk des fünfgeschossigen Baus am Aristotelessteig aus noch unbekannter Ursache ein elektrisches Küchengerät Feuer gefangen. Der Bewohner hatte sich die Verletzung zugezogen, als er versuchte selbst zu löschen. Zuerst hatte die "B.Z." berichtet.
Grevesmühlen (dpa/mv) - Bei einem Brand in einem Seniorenheim im Landkreis Nordwestmecklenburg sind zwei Bewohner und eine Mitarbeiterin verletzt worden. Das Feuer war am Freitagabend aus bislang ungeklärter Ursache in einer Wohneinheit im ersten Stock der Anlage in Grevesmühlen ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Eine Mitarbeiterin erlitt demnach noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte bei der Evakuierung des Heims eine Rauchvergiftung. Sie wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Zwei Bewohner kamen ebenfalls mit Verdacht auf Rauchvergiftungen ins Krankenhaus.
Wernberg-Köblitz (dpa/lby) - Mit mehr als drei Promille ist ein Mann im Landkreis Schwandorf zur Arbeit gekommen und anschließend mit dem Auto unterwegs gewesen. Nachdem der 46-Jährige in der Pflegeeinrichtung in Wernberg-Köblitz am Donnerstagabend angekommen war, ist es wegen seines Alkoholpegels zu einem Streit gekommen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Daraufhin habe er sich in sein Auto gesetzt und sei davongefahren.
Hechthausen (dpa/lni) - Eine Frau ist bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung im Landkreis Cuxhaven lebensgefährlich verletzt worden. Neben ihr wurden noch zwei weitere Menschen in Hechthausen verletzt, wie die Polizei mitteilte. Bei dem Vorfall am Freitagabend habe es sich um eine "körperliche Auseinandersetzung im häuslichen Umfeld" gehandelt.