
Immer weniger Studienangebote mit Zugangsbeschränkung
n-tv
Der Zugang zum Wunschstudium wird einfacher, besonders in Rheinland-Pfalz. Doch je nach Fach und Ort gibt es große Unterschiede.
Gütersloh/Mainz (dpa/lrs) - Wer ab Herbst in Rheinland-Pfalz studieren will, muss in weniger als jedem fünften Studienfach mit einer Zugangsbeschränkung rechnen. Nach einer Analyse des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) liegt der Anteil der Fächer mit einer Beschränkung, also einem Numerus Clausus (NC), einer Eignungsprüfung oder Auswahlverfahren, zum Wintersemester 2025/2026 bei 17,7 Prozent. Im Vergleichszeitraum 2024/2025 lag die Quote noch bei 19,8 Prozent.
Im Ländervergleich liegt Rheinland-Pfalz auf Platz 15 und deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 32,5 Prozent. "Nur in Brandenburg sind die Studienangebote noch etwas seltener zugangsbeschränkt", teilt das CHE mit. Auch bundesweit geht der Anteil von Studienfächern mit Zugangsbeschränkungen weiter zurück.
Am häufigsten sind in Rheinland-Pfalz demnach noch Studienangebote in den Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften zugangsbeschränkt (32,1 Prozent). In den Sprach- und Kulturwissenschaften sind es nur 8,5 Prozent der Studienangebote.
