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Immer mehr Eltern helfen Schulkindern über die Straße
n-tv
Schülerlotsen helfen jüngeren Schulkindern über die Straße - und das seit Jahrzehnten. In Niedersachsen ist die Zahl seit Jahren konstant. Aber inzwischen sind es nicht nur Schüler, die sich in diesem Ehrenamt engagieren.
Hannover (dpa/lni) - Sie sorgen für Sicherheit im Straßenverkehr vor den Schulen und dafür, dass insbesondere jüngere Schülerinnen und Schüler ohne Gefährdung von Autos und Bussen über die Straße zur Schule kommen. Seit 70 Jahren gibt es in Deutschland Schülerlotsen. In Niedersachsen liegt die Zahl dieser Verkehrshelfer - so der offizielle Name - seit Jahren konstant bei rund 4000, sagte Tim Hey, stellvertretender Geschäftsführer der Landesverkehrswacht Niedersachsen in Hannover. Eine Veränderung allerdings gibt es: In den vergangenen zehn Jahren habe der Anteil von Erwachsenen an diesem Lotsendienst deutlich zugenommen.
"Inzwischen liegt der Anteil der Erwachsenen an diesem Dienst bei etwa zwei Dritteln, vor zehn Jahren war das Verhältnis von Erwachsenen und Jugendlichen noch in etwa ausgeglichen", erklärte Hey. Präzise Zahlen gebe es allerdings nicht.
Als Lotsinnen und Lotsen melden sich seiner Beobachtung nach gerne Eltern oder Großeltern, solange die Kinder oder Enkelkinder zur Schule gehen. Vom 13. Lebensjahr an können sich Schülerinnen und Schüler zum Lotsendienst melden. "In der Regel sind die Schülerlotsen die älteren Schüler aus der Oberschule", sagte Hey. Wenn sie die Schule verlassen, beenden sie in der Regel auch den Lotsendienst.