Im Westen nichts Neues: Hauschkas Soundtrack für Oscar nominiert
DW
Das Antikriegsdrama hat alle Chancen auf einen Oscar - genau wie die eindringliche Musik, die Volker Bertelmann alias Hauschka komponiert hat. Der DW erzählt er von der Schwierigkeit, das Grauen in Noten zu fassen.
Das Antikriegsdrama von Regisseur Edward Berger ist in gleich neun Kategorien für einen "Oscar" nominiert worden. Ob und wie viele es am Ende abräumen wird, wird am 13. März verkündet. Sieben BAFTAs, darunter als "bester Film", konnte es schon einheimsen.
Der deutsche Komponist Volker Bertelmann, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Hauschka, nahm den BAFTA-Award für den besten Soundtrack mit nach Hause. Im DW-Interview erzählt der Musiker, was die größte Schwierigkeit beim Komponieren war, warum er das Hauptthema auf dem alten Harmonium seiner Urgroßmutter gespielt hat und was seiner Meinung nach der Grund für den internationalen Erfolg des Films ist.
DW: Zunächst einmal möchte ich Ihnen zu Ihrer Auszeichnung durch die British Academy of Film and Television Arts gratulieren.
Volker Bertelmann: Vielen Dank.
Ihr Soundtrack ist für den Oscar nominiert. Das ist Ihre zweite Nominierung, die erste war 2017 für "Lion". Was bedeuten diese Nominierungen für Sie?