Im Landtag wird Ruf nach Testpflicht für Kita-Kinder laut
n-tv
In hessischen Schulen gilt eine Corona-Testpflicht - in den Kitas nicht. Das wollen Vertreter der Landtagsopposition ändern.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Mehrere Oppositionsfraktionen im hessischen Landtag haben mit Blick auf die Omikron-Welle striktere Vorgaben für Coronatests bei Kita-Kindern gefordert. Vertreter von FDP und SPD sprachen sich am Donnerstag in Wiesbaden für eine flächendeckende Testpflicht aus, die Linksfraktion plädierte dafür, dass jede Kita verbindlich zweimal wöchentlich Tests ermöglichen muss. Alle drei Fraktionen machten sich dafür stark, dass das Land die Tests bezahlt.
Derzeit werden die Kosten für drei Corona-Tests pro Woche für Kita-Kinder zur Hälfte vom Land getragen. Die Tests sind freiwillig. "Es ist offenkundig, dass eine 50-prozentige Kostenübernahme nicht ausreicht. Die Kommunen oder privaten Träger, die die andere Hälfte tragen müssen, haben bislang nur einen Bruchteil der zur Verfügung stehenden Landesmittel verwendet", sagte der FDP-Fraktionsvorsitzende René Rock.
Von der Schule bis zum Altenheim würden Menschen überall vor dem Coronavirus geschützt und engmaschig getestet. Nur die Familien von Kita-Kindern und Erzieherinnen würden vom Land im Stich gelassen, kritisierte Rock. Es habe sich gezeigt, dass Tests auf freiwilliger Basis nicht ausreichten, um die Ausbreitung der Krankheit zu verlangsamen und dem Gesundheitsschutz Rechnung zu tragen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.