
Im Kriegswinter droht der Grabenfuß - das hilft der Ukraine
n-tv
Die Bedingungen im Ukraine-Krieg werden immer lebensfeindlicher. Die Bevölkerung leidet unter russischen Angriffen auf die kritische Infrastruktur, die Soldaten frieren in den Schützengräben. Dennoch hat die Ukraine bei diesen Bedingungen Vorteile.
Es ist vergleichsweise ruhig geworden in der Ukraine. Nach der spektakulären Befreiung der Großstadt Cherson durch die ukrainische Armee gab es in den vergangenen Tagen und Wochen deutlich weniger Bewegung an der Front. Die Kämpfe um Bachmut dominieren das Geschehen, haben strategisch aber eher eine geringe Bedeutung.
Dass es derzeit keine großflächigen Geländegewinne auf beiden Seiten gibt, überrascht angesichts der Jahreszeit aber kaum. "Aktuell befinden wir uns im Übergangsbereich zwischen der Rasputiza und dem Winter", erklärt ntv Meteorologe Björn Alexander im Podcast "Wieder was gelernt". Erst wenn die Böden großflächig zufrieren, so die einhellige Meinung von Militärexperten, sind größere Veränderungen an der Front zu erwarten. Denn erst dann können Panzer wieder längere Strecken zurücklegen und sich nicht im Schlamm festfahren.
