
IG Metall geht bei ZF von geringerem Arbeitsplatzabbau aus
n-tv
Aufatmen bei ZF in Saarbrücken. Nach einer Einigung wird der zuvor kommunizierte Arbeitsplatzabbau geringer ausfallen. Das sagt die Gewerkschaft.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Beim angeschlagenen Autozulieferer ZF in Saarbrücken wird der Stellenabbau nach Angaben der IG Metall deutlich geringer ausfallen als bisher geplant. "Wir haben es geschafft, die Personalanpassung, wie sie in der strategischen Planung durch ZF verkündet wurde, spürbar zu reduzieren", sagte IG Metall-Bevollmächtiger Patrick Selzer der Deutschen Presse-Agentur.
Konkrete Zahlen könne er nicht nennen. Diese sollten zunächst mit der Belegschaft diskutiert werden, sagte er. Derzeit zählt ZF im Saarland rund 8.500 Beschäftigte. Bisherige Planungen sahen einen Abbau von 4.500 von einst rund 10.000 Stellen bis Ende 2028 vor.
Nur so viel: "Es wird spürbar weniger sein", sagte er. Hintergrund ist eine Einigung des Unternehmens mit dem Gesamtbetriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall. Demnach ist die Abspaltung der Antriebssparte "Division E" im Zuge der Sanierung vom Tisch. Sie solle durch einen Umbau aus eigener Kraft wieder wettbewerbsfähig werden, hieß es vom Unternehmen in Friedrichshafen.
