
"Ich bin keine Therapeutin, Micha!"
n-tv
Im "Sommerhaus der Stars" wird es in dieser Woche feministisch. Wer immer noch denkt, es gehe hier vor allem um 50.000 Scheine, hat das Konzept nicht verstanden. Es geht um Macker-Attitüden, das letzte Wort und - SENDEZEIT! Folge 7 liefert all das im Übermaß.
In der Vorwoche war man im Sommerhaus "internäschenell" unterwegs. In dieser Woche gibt "Balko" in Bocholt-Barlo den Feministen. Unser Hausintellektueller hat einen großen Auftritt in Sachen Moralpädagogik: "Dein Frauenbild sucks", schleudert er Ersin entgegen, und man fragt sich kurz, ob er sich gerade auf einem Genderpanel befindet.
Sarah-Joelle, die nicht lange fackelt, geht dazwischen. Sie unterstellt ihm, hinter ihrem Rücken zu reden. Jochen lacht, wie einer, der schon weiß, dass das hier wieder länger dauert. Er bittet sie, "mal Luft zu holen", und frotzelt, sie wiederhole sich "immer mit dem Gleichen". Sarah-Joelle wiederum fragt, ob "ein Mann in deinem Alter" so etwas nötig habe, nennt ihn ein "14-jähriges Kind" und beschließt, sich für Sendezeit ein bisschen künstlich aufzuregen.
Und was macht unser Jochen? Der kommt aus dem Schmunzeln gar nicht mehr raus. Gibt es für den Cutter etwas Besseres, als zwei Menschen, die einander nicht zuhören und trotzdem reden? In diesem hitzigen Schlagabtausch entsteht das, was man in der Politik wohl "Verstimmung" nennen würde. Schließlich nennt Ersin unseren Jochen auch noch "menschenfeindlich" und Paulina und Tommy finden, der Feminist solle einfach "mal seine Fresse halten".
