
Hunderte Menschen fliehen vor Waldbränden in Spanien
n-tv
Seit Tagen ächzt Spanien unter einer Hitzewelle mit Temperaturen von mehr als 40 Grad. Immer wieder brechen daher Waldbrände aus, die nur schwer einzudämmen sind. Hunderte Menschen müssen nun im Nordwesten des Landes ihre Häuser verlassen.
Im Nordwesten Spaniens sind wegen anhaltender Waldbrände über 1000 Menschen evakuiert worden. Wie die örtlichen Behörden mitteilten, breiteten sich die Brände in den Provinzen Kastilien und León wegen heftiger Winde und hoher Temperaturen weiter aus. Rund 400 Menschen seien rund um die Gemeinde Carucedo evakuiert worden, weitere 700 aus mehreren Ortschaften nahe der Unesco-Weltkulturerbestätte Las Médulas.
Nach Angaben der Feuerwehr erschwerten die sengenden Temperaturen, niedrige Luftfeuchtigkeit und heftige Winde die Löscharbeiten. Rund 60 Soldaten der militärischen Notfalleinheit UME und 20 Einsatzfahrzeuge seien in das Gebiet entsandt worden, um sich an den großangelegten Löscharbeiten zu beteiligen. Flugzeuge und Bulldozer kämen zum Einsatz, um eine Brandschneise zu schaffen. Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez dankte den Einsatzkräften im Onlinedienst X "für ihren unermüdlichen Einsatz".
