
Hunderte demonstrieren an der Spree - manche darin
n-tv
In Berlin versammeln sich hunderte Menschen, um in die Spree zu springen. Die sogenannte Mitschwimm-Demo hat mittlerweile Tradition. Seit 100 Jahren wird gegen das Badeverbot protestiert.
Mehrere hundert Menschen haben in Berlin-Mitte gegen das seit 100 Jahren bestehende Badeverbot in der Spree demonstriert. Viele von ihnen im Fluss schwimmend. Zu der sogenannten Mitschwimm-Demo unweit der zum Weltkulturerbe gehörenden Museumsinsel hatte der gemeinnützige Verein Flussbad Berlin aufgerufen. Er setzt sich dafür ein, dass in der Spree wieder gebadet werden darf.
Mehrere Redner forderten, das im Mai 1925 vom Berliner Magistrat beschlossene Badeverbot müsse endlich aufgehoben werden. Mathias Schulz, SPD-Abgeordneter im Landesparlament, sprach sich für ein Flussbad an der Spree aus, für das sich auch der Verein bereits seit mehr als einem Jahrzehnt einsetzt. "Es wäre ein Symbol, dass wir Natur und Stadt miteinander vereinen können."
