Hotline wegen Impfbeschwerden startet mit starker Nachfrage
n-tv
München/Erlangen (dpa/lby) - Die am Montag gestartete Telefonhotline für Menschen mit gesundheitlichen Problemen nach einer Corona-Impfung ist bisher stark nachgefragt. 492 Betroffene hätten zwischen Montagmorgen und Dienstagmittag bei der sogenannten Post-Vac-Hotline angerufen, sagte ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums am Dienstagnachmittag. Allein am Montag seien es 280 Anrufer gewesen, am Dienstag bis 12 Uhr weitere 212.
Die telefonische Beratung ist beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen angesiedelt. "Aufgrund des hohen Anrufaufkommens hat das LGL die Hotline am Dienstag personell von sechs auf acht Mitarbeiter aufgestockt", teilte der Ministeriumssprecher weiter mit. "Wer dennoch nicht auf Anhieb durchgestellt werden kann, sollte es einfach später noch einmal versuchen."
Die Post-Vac-Hotline ist ein Angebot für Menschen, die nach einer Corona-Impfung anhaltende gesundheitliche Beschwerden haben. Über das sogenannte Post-Vac-Syndrom ist nach Angaben von Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) bislang wenig bekannt. Zudem stelle der Begriff "Post Vac" noch keine definierte Bezeichnung einer Erkrankung dar. Darunter ist demnach ein heterogenes Krankheitsbild zu verstehen, das in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Covid-19-Impfung auftreten kann. Die Symptome würden ähnlich beschrieben wie bei Long Covid, etwa als Erschöpfungssyndrom oder Multisystemisches Entzündungssyndrom.
Insgesamt komme es nur sehr selten zu anhaltenden Gesundheitsstörungen nach einer Covid-19-Impfung, hatte Minister Holetschek zum Start der Hotline am Montag betont: Derzeit kämen auf 29 Millionen verabreichte Corona-Impfungen in Bayern 79 anerkannte Impfschäden. Auch das "Post-Vac-Syndrom" scheine nach derzeitigem Kenntnisstand nur sehr wenige Menschen zu betreffen, sagte Holetschek. Der Nutzen einer Impfung überwiege bei weitem die Risiken.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.