
Hongkong streicht Transitflüge aus 153 Ländern
n-tv
Im Rahmen seiner Null-Covid-Politik führt China ein strenges Regiment. Jetzt werden in Hongkong Transitflüge aus 153 Hochrisikoländern untersagt. Grund dafür ist die steigende Anzahl an Omikron-Infektionen im neuen Jahr. Auch auf dem Festland dürfen kaum noch internationale Flüge ankommen.
Der internationale Flugverkehr wird von der global wieder aufflammenden Corona-Pandemie immer stärker getroffen. So kündigte Hongkong an, ab Sonntag für einen Monat Umsteigeflüge aus rund 150 Ländern weltweit auszusetzen, die als Covid-Hochrisikogebiete gelten. Die chinesisch regierte Insel verfolgt wie China eine Null-Covid-Politik. Betroffen vom Einreiseverbot sind auch Flüge aus Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern mit gestiegenen Infektionszahlen.
Die Regierung Hongkongs reagiert damit auf Dutzende Corona-Ausbrüche der Omikron-Variante seit Ende letzten Jahres. Nach drei Monaten ohne lokale Infektionen wurde die Krankheit nach Behördenangaben durch zwei Crewmitglieder von Cathay Pacific Airways eingeschleppt.
Aufgrund strenger Quarantäneauflagen für Flugzeugbesatzungen ist die Zahl der Frachtflüge schon so stark gesunken, dass die Regierung vor Versorgungsproblemen und steigenden Preisen warnte. Lufthansa Cargo fliege mit Luftfracht Hongkong weiter an, allerdings ohne längeren Zwischenstopp der Crews, wie eine Sprecherin der Lufthansa-Tochter erklärte. Die Besatzung wechsele stattdessen in Indien.
