
Hoffnung auf Handelsverträge treibt die Wall Street
n-tv
Bis am 9. Juli die Frist für Zollabkommen ausläuft, könnten noch einige Verträge abgeschlossen werden, lässt die US-Regierung durchblicken. An den US-Börsen sorgt das für Kauflaune und Zuversicht. Die Fed lässt sich beim Zinsthema weiterhin nicht in die Karten schauen.
Leichter Optimismus in Bezug auf die Entwicklungen im Handelsstreit haben zu Wochenbeginn an der Wall Street für steigende Kurse gesorgt. Dabei markierten S&P-500 und Nasdaq-Composite erneut Rekordstände. US-Handelsminister Howard Lutnick und Finanzminister Scott Bessent schürten Hoffnungen auf den baldigen Abschluss zahlreicher Handelsabkommen der USA mit Handelspartnern. Zuversichtlich stimmte auch, dass die Zollverhandlungen zwischen den USA und Kanada doch fortgesetzt werden, nachdem US-Präsident Donald Trump sie am Freitag noch für abgebrochen erklärt hatte. Kanada will Zugeständnisse bei der Digitalsteuer machen. Washington räumt darüber hinaus seinen wichtigsten Handelspartnern offenbar mehr Zeit für Verhandlungen ein, wie Bessent erklärte. Bislang endet die Frist bis zum Inkrafttreten der reziproken Zölle am 9. Juli.
Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 0,6 Prozent auf 44.095 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite gewannen jeweils 0,5 Prozent. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 1586 (Freitag: 1532) Kursgewinner gezählt, denen 1207 (1241) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 39 (68) Titel.
