Hochwasserwarnungen in Bayern - Wassermassen im Zillertal
n-tv
Im Süden Deutschlands regnet es teils ergiebig. Für mehrere Flüsse bestehen Hochwasserwarnungen. Rosenheim meldet bereits die ersten Überflutungen. Im Tiroler Ötztal sind den dortigen Behörden zufolge einige Gemeinden nicht mehr erreichbar.
In Bayern müssen sich angesichts massiver Regenfälle vor allem am Inn Anwohner in den kommenden Stunden auf Überschwemmungen einstellen. Für die Landkreise Mühldorf am Inn und Rosenheim sowie für die Stadt Rosenheim gilt eine entsprechende Warnung für bebaute Gebiete. In Wasserburg am Inn könne sogar die höchste Meldestufe vier überschritten werden. Die Stadtverwaltung dort teilte mit, es würden notwendige Vorkehrungen auf Basis des zugehörigen Einsatzplanes getroffen.
Nach Angaben der Stadt Rosenheim waren am frühen Nachmittag Fahrrad- und Gehwege in der Nähe von Mangfall und Inn schon überflutet. Das dortige Wasserwirtschaftsamt erwartet am Nachmittag, dass der Inn seinen Höchststand nach Mitternacht erreicht. "Momentan gehen wir davon aus, dass die Hochwasserlage zwar angespannt, aber stabil verläuft", sagte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März . "Die Situation kann sich allerdings stündlich ändern."
Auch an der Donau warnte der Hochwassernachrichtendienst vor Ausuferungen - zunächst aber vor allem abseits bebauter Gebiete. Doch auch dort sei ein Anstieg der Pegel bis zur Meldestufe drei möglich. Der Dauerregen in Bayerns Süden ging unterdessen weiter.