Hochbahn soll Verkehr in Jakarta entlasten
n-tv
Lange Staus und Luftverschmutzung lasten auf den Bewohnern von Indonesiens Hauptstadt Jakarta. Nun soll eine Hochbahn Abhilfe schaffen. Dies ist jedoch nicht die einzige Maßnahme, die die indonesische Regierung inzwischen ergriffen hat.
Die indonesische Hauptstadt Jakarta erstickt in Verkehrschaos und Luftverschmutzung - jetzt soll ein neuer Skytrain die Megametropole entlasten. Die umgerechnet fast zwei Milliarden Euro teure Hochbahn mit dem Namen LRT Jabodebek wurde von Präsident Joko Widodo offiziell eingeweiht. Das fahrerlose, 41,2 Kilometer lange Transportsystem verbindet ab sofort das Zentrum von Jakarta mit mehreren Satellitenstädten.
Baubeginn war 2015, jedoch kam es unter anderem durch die Corona-Pandemie zu Verzögerungen. Indonesien ist die größte Wirtschaftsmacht Südostasiens. In Jakarta leben rund zehn Millionen Menschen, in seiner Metropolregion sogar mehr als 34 Millionen. In der Liste der Orte mit der höchsten Luftverschmutzung weltweit rangiert die Stadt regelmäßig auf den vordersten Plätzen. "Jeden Tag fahren 996.000 Fahrzeuge nach Jakarta hinein. Daher kommt es immer zu Staus und Umweltverschmutzung", sagte Widodo.
Die Regierung baut in der Region Kalimantan auf der Insel Borneo derzeit bereits eine neue Hauptstadt: Nusantara. Denn Jakarta mit seinem Smog und dem Verkehrschaos ist auf lange Sicht nicht mehr tragbar. Zudem sinkt die Stadt immer mehr ab - die Folge sind häufige Überschwemmungen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.