
Hitzige Debatte um den Bau von Flutpoldern
n-tv
Dauerregen und Hochwasser in bislang nicht gekanntem Ausmaß haben in Teilen Deutschlands Tod und Zerstörung gebracht. An der Donau in Bayern gibt es Streit um bestmögliche Lösungen beim Hochwasserschutz. Eine Studie setzt auf Flutpolder.
Kelheim (dpa/lby) - Unter dem Eindruck der Hochwasserkatastrophe in mehreren Bundesländern hat Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) für den Bau von Flutpoldern entlang der Donau geworben. In Kelheim diskutierte er am Montagabend mit Kommunalpolitikern und Interessenvertretern aus Niederbayern, Oberbayern und der Oberpfalz. Die Zufahrt zum Veranstaltungsort, dem Kloster Weltenburg, war nur schwer erreichbar, denn auch dort gibt es Hochwasser. Der Minister sieht dringenden Handlungsbedarf. Um den Bau der Hochwasserrückhaltebecken entbrannte jüngst erneut ein Streit, weil eine neue wissenschaftliche Studie die Polder an den Standorten Bertoldsheim, Wörthhof und Eltheim als wirksam einstuft. Im Koalitionsvertrag hatte die Staatsregierung den Polderbau 2018 eigentlich für erledigt erklärt. Hierauf berufen sich die Gegner der Baumaßnahme, zu denen Kommunalpolitiker, Landwirte und der Bund Naturschutz zählen.More Related News
