
Hitzeschutzplan für MV - Fokus auf Pflegebedürftige
n-tv
Was tun bei langanhaltender großer Wärme? Ein Hitzeschutzplan aus dem Gesundheitsministerium macht Vorschläge.
Schwerin (dpa/mv) - Angesichts drohender längerer Hitzephasen im Sommer infolge des Klimawandels bereitet das Gesundheitsministerium einen Hitzeschutzplan für Mecklenburg-Vorpommern vor. Er soll Mitte Juni dem Kabinett vorgelegt werden, wie es aus dem Ministerium heißt.
Ministerin Stefanie Drese (SPD) sieht besonders Handlungsbedarf für pflegebedürftige Menschen, gerade auch für jene, die zu Hause leben. Die Zahl hitzebedingter Krankenhausaufenthalte steige. "Hohe Temperaturen können für ältere und pflegebedürftige Menschen lebensbedrohlich werden. Sie spüren Durst oft später oder gar nicht und ihr Kreislauf ist anfälliger für hohe Temperaturen."
Es sei entscheidend, gemeinsam vorzusorgen, so Drese. "Angehörige, ambulante Dienste und Nachbarschaftsnetzwerke spielen dabei eine wichtige Rolle."
