
Hitze sorgt für Hunderte Todesfälle in Frankreich und Italien
n-tv
Schwer vorzustellen im grauen und verregneten Deutschland: Eine Hitzewelle grassiert derzeit in den europäischen Urlaubsregionen. Sehenswürdigkeiten bleiben geschlossen, wilde Tiere tummeln sich an den Stränden. Und nicht nur das: Viele Menschen sterben wegen der hohen Temperaturen.
Europa ächzt unter der Hitze. Schon morgens um 10 Uhr herrschen mehr als 30 Grad auf Sizilien, 36 Grad in der türkischen Metropole Istanbul, 38 Grad auf der griechischen Insel Lesbos: Im Süden und Südosten Europas macht eine tagelange Hitzewelle den Menschen das Leben schwer. In Griechenland gelten während der heißesten Mittagsstunden vielerorts Arbeitsverbote. In Italien und Frankreich wird von Todesfällen berichtet, die mit der Hitze in Zusammenhang gebracht werden. In der Türkei wächst derweil angesichts der anhaltenden Trockenheit die Angst vor großen Waldbränden.
Die frühe und schlimme Hitzewelle zu Beginn des Sommers hat in Frankreich bereits zu mindestens 480 zusätzlichen Todesfällen geführt. Dies bedeute einen Anstieg der Sterbezahlen in diesem Zeitraum um 5,5 Prozent, teilte die nationale Gesundheitsbehörde in Paris mit. Die meisten der Betroffenen waren demnach über 75 Jahre alt. Eine umfassendere Bilanz zu den Hitzetoten des Sommers werde Mitte September veröffentlicht.
