
Hitze in Italien: In mehreren Städten fällt der Strom aus
n-tv
Nicht nur Deutschland hat die Hitzewelle im Griff. Hohe Temperaturen gibt es auch in den Mittelmeeranrainern. In Italien ist das Stromnetz teilweise überlastet, in Frankreich müssen Autos langsamer fahren, in Spanien stirbt ein Straßenarbeiter. Der Überblick.
Die Hitzewelle hat Europa fest im Griff und sorgt für neue Temperaturrekorde, umfangreiche Gesundheitswarnungen sowie erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Leben. Besonders betroffen sind die Länder rund um das Mittelmeer, doch auch Deutschland spürt zunehmend die Folgen extremer Hitze. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte ab Mittwoch vor extremer Hitze in der Westhälfte des Landes. Es gebe aber auch eine starke Wärmebelastung im gesamten Bundesgebiet, erklärte der DWD am Mittag. Einzige Ausnahme: die Küsten der Nordsee.
In Italien reagierten Behörden mit Verboten für Arbeiten im Freien in mehreren Regionen, während auf Sizilien eine Frau möglicherweise an den Folgen der Hitze starb. Derweil ist in mehreren Städten der Strom ausgefallen - vermutlich wegen der hohen Temperaturen. Im Zentrum der viel besuchten Großstadt Florenz waren zahlreiche Geschäfte vorübergehend ohne Elektrizität, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Geldautomaten und Rolltreppen funktionierten nicht mehr. In verschiedenen Geschäften hingen Schilder "cash only" aus - also nur noch Barzahlung. Andere machten die Türen gleich ganz zu. Auch in der Nähe von Mailand war das Stromnetz überlastet.
