
Hildmann-Drink wird für Safthersteller teuer
n-tv
Mit dem veganen Starkoch Hildmann will der Öko-Safthersteller Voelkel eine neue Zielgruppe erobern. Die Kooperation endet in einem Desaster. Der Partner des traditionsreichen Familienunternehmens entpuppt sich nicht nur als rechtsextrem, sondern taucht auch mit 200.000 Euro Schulden unter.
Die Kooperation mit dem inzwischen per Haftbefehl gesuchten Vegankoch und rechtsextremen Verschwörungsideologen Attila Hildmann ist für den Safthersteller Voelkel zu einem teueren Verlustgeschäft geworden. Wie der "Spiegel" berichtet, erlitt das Unternehmen offenbar einen Schaden von mehr als 700.000 Euro durch die Zusammenarbeit.
Voelkel entwickelte, produzierte und vertrieb unter Hildmanns Marke "Daisho" ab 2017 Energydrinks. Dabei war der prominente Kochbuchautor schon damals mit fragwürdigen, teilweise klar ausländerfeindlichen Äußerungen öffentlich aufgefallen, auch im Zusammenhang mit dem von Voelkel produzierten Drink. Auf mittlerweile gelöschten Instagram-Posts zu "Daisho" hält Hildmann bespielsweise eine Pistole. "Daisho" werde den Getränkemarkt "mit Gewalt erobern", heißt es dort.
