
Hessens Spielbanken behaupten sich im Glücksspielmarkt
n-tv
In Hessen gibt es traditionsreiche Spielbanken. Dort dreht sich das Rouletterad in gediegener Atmosphäre. Allerdings wächst die Bedeutung des bunten Automatenspiels. Ein Besuch im Casino.
Bad Homburg (dpa/lhe) - Kurz nach der Öffnung an einem Tag unter der Woche ist das Automatenspiel der Spielbank Bad Homburg bereits gut besucht. Männer und Frauen ganz unterschiedlichen Alters sitzen zur Mittagszeit an den Geräten, trinken Kaffee, halten einen kurzen Plausch mit anderen Besuchern oder dem Personal. Es herrscht eine entspannte Stimmung und gleichzeitig ein reges Treiben. Die Automaten blinken.
Eine Tür weiter, im historischen Brunnensälchen, stehen die Roulette- und Kartentische. Hier legt der Putztrupp noch letzte Hand an, der Betrieb geht erst etwas später los. Nur ein Tisch ist besetzt, dort lernen gerade angehende Croupiers die Fingerfertigkeit mit Spielkarten und Jetons. Neben Bad Homburg vor der Höhe gibt es mit Kassel und Wiesbaden nur zwei weitere hessische Städte mit einer Spielbank. Ihr Betrieb wird von einem Landesgesetz geregelt.
Deutschlandweit ist die Bad Homburger Spielbank eine der wenigen, die der Kommune selbst gehört. Die Entscheidung dafür fiel 2012. Die François-Blanc-Spielbank GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der kommunalen Kur- und Kongreß-GmbH.
