Hessen will 2022 5,5 Millionen Bäume im Staatswald pflanzen
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Mit Millionen neu angepflanzten Bäumen sollen die großen Lücken in Hessens Wäldern geschlossen werden. Dabei kommt es auch darauf an, die Wälder widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Für die Aufforstung des stark geschädigten hessischen Staatswaldes sollen 2022 rund 5,5 Millionen Bäume gepflanzt werden. Das teilte das Umweltministerium in Wiesbaden auf dpa-Anfrage mit. Damit werde eine Fläche von 1600 Hektar aufgeforstet. "Die Folgen des Klimawandels sind in allen Landesteilen deutlich sichtbar", erläuterte das Ministerium. Im Jahr 2021 seien rund 1500 Hektar Neukulturen mit etwa 4,5 Millionen Pflanzen im Staatswald angelegt worden.
Temperaturextreme, Dürre und der Borkenkäfer setzen den Wäldern schwer zu. Gerade die drei Dürrejahre 2018, 2019 und 2020 seien verheerend gewesen, erläuterte das Ministerium. Hessen sei als eines der waldreichsten Bundesländer besonders betroffen. Die Landesregierung will nach eigenen Angaben bis 2023 rund 260 Millionen Euro in den Aufbau eines klimastabilen Mischwaldes investieren. Auch private und kommunale Waldbesitzer werden beim Aufforsten vom Land finanziell unterstützt.
Kamenz (dpa/sn) - In Sachsen zeichnet sich bei der Europawahl eine ähnliche Wahlbeteiligung wie vor fünf Jahren ab. In den ersten vier Stunden nach Öffnung der Wahllokale hatten am Sonntag 20,9 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte. Außerdem wird damit gerechnet, dass 19,7 Prozent der Wahlberechtigten per Briefwahl abgestimmt haben.
Wilhelmsdorf (dpa/lsw) - Ein unbekannter Täter hat in der Nacht zum Sonntag den Briefkasten vor dem Wilhelmsdorfer Rathaus (Landkreis Ravensburg) aufgebrochen. Etwa 100 Briefwahlunterlagen für die EU- und Kommunalwahlen seien nach der Tat auf der Straße im Regen liegengeblieben, teilte die Polizei am Sonntag mit. Sie seien aber vermutlich weiterhin brauchbar, sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Ob der Täter auch Briefe mitnahm und viele Briefe insgesamt in dem Postkasten waren, war zunächst nicht bekannt.
Im Alter von 84 Jahren und kurz vor seiner fünften Herz-OP denkt der ehemalige Vizekanzler Franz Müntefering nach eigenen Angaben das erste Mal über den Tod nach. Die Organisation der Bestattung delegiert er allerdings an seine Frau. Selbst kümmert er sich darum, unbedingt aus der Kirche auszutreten.
Berlin (dpa/bb) - Vier Beamte sind nach Polizei-Angaben bei einem Einsatz in Berlin-Neukölln in der Nacht zu Sonntag verletzt worden. Zunächst erlitt ein Polizist durch einen Böllerwurf ein Knalltrauma, wie ein Sprecher der Polizei am Sonntag mitteilte. Zwei Männer wurden daraufhin vorläufig festgenommen. Bei der Festnahme erlitten drei Polizisten leichte Verletzungen.
Offenbach (dpa/lhe) - In der neuen Woche soll das Wetter in Hessen wechselhaft werden. Für Montag erwarten die Meteorologen zunächst heiteres Wetter, im Tagesverlauf wird es dann zunehmend bewölkt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Sonntag mitteilte. Am späten Nachmittag und Abend soll im Nordwesten Regen aufziehen. Die Höchstwerte liegen zwischen 16 und 20 Grad, in Hochlagen bei 15 Grad.
Offenbach (dpa/lrs) - Zum Start in die neue Woche soll das Wetter in Rheinland-Pfalz und dem Saarland wechselhaft und für die Jahreszeit kühl werden. Der Montag beginnt heiter, ehe mehr Wolken aufziehen sollen, wie der Deutsche Wetterdienst am Sonntag mitteilte. Bei Höchstwerten zwischen 16 und 21 Grad zieht später Regen auf. Bei stärkeren Regenfällen sind stürmische Böen möglich.