Hertha verpasst den Befreiungsschlag
Süddeutsche Zeitung
Wieder nichts. Hertha BSC gewinnt auch das vierte Pflichtspiel in diesem Jahr im Olympiastadion nicht. Dabei geht es gegen den VfL Bochum gut los. Am Ende steht es 1:1.
Die 3000 zugelassenen Fans pfiffen, die Spieler standen ratlos auf dem Rasen: Hertha BSC kann in diesem Jahr im Olympiastadion einfach nicht gewinnen. Der Berliner Fußball-Bundesligist kam am Freitagabend gegen den VfL Bochum nicht über ein enttäuschendes 1:1 (1:0) hinaus und schaffte auch im vierten Heim-Pflichtspiel 2022 keinen Sieg.
Nach dem Führungstreffer durch Ishak Belfodil in der 23. Minute gelang dem ehemaligen Union-Berlin-Profi Sebastian Polter (48.) der Ausgleich. In der Tabelle wahrte der VfL (Platz elf/25 Punkte) den Zwei-Punkte-Vorsprung auf die zunächst auf Rang zwölf vorgerückte Hertha (23).
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"In der ersten Halbzeit waren wir klar die bessere Mannschaft", sagte Neuzugang Marc Oliver Kempf bei DAZN. "Mit einem Torschuss, der ansatzweise ein bisschen gefährlich war", habe sein Team den Ausgleich kassiert. "Das eine Gegentor nervt mich unheimlich, zu Null wäre schöner gewesen", sagte Kempf.
Die Berliner starteten zunächst mit viel Elan aus der kurzen Länderspielpause. Korkut hatte nach dem 1:4 gegen den FC Bayern fünf Änderungen in seiner Startelf vorgenommen, Kempf sollte gleich die Innenverteidigung stabilisieren. Vorne meldete sich Stevan Jovetic rechtzeitig fit - den ersten Schuss gab aber Vladimir Darida ab, VfL-Torwart Manuel Riemann hielt sicher (4.). Der Versuch von Santiago Ascacibar ging knapp drüber (15.).