
Herdecker Bürgermeisterin von Tochter niedergestochen - Opfer außer Lebensgefahr
n-tv
Der Angriff auf die angehende Herdecker Bürgermeisterin sorgt für Entsetzen. Am Tag danach, bestätigen die Ermittler, was sich bereits kurz nach der Tat abgezeichnet hatte. Hintergrund war ein familiärer Streit, in dem die Tochter zum Messer griff.
Die bei einem Messerangriff schwer verletzte designierte Herdecker Bürgermeisterin Iris Stalzer ist von ihrer Tochter niedergestochen worden. Stalzer habe bei einer Vernehmung die 17-Jährige belastet, teilt die Polizei mit. Die Kommunalpolitikerin ist inzwischen außer Lebensgefahr.
Die Staatsanwaltschaft geht den Angaben zufolge von gefährlicher Körperverletzung aus und wird keinen Haftbefehl beantragen. Sowohl die Tochter als auch der zwei Jahre jüngere Sohn werden dem Jugendamt übergeben.
Der Verdacht gegen eines der Kinder hatte sich am gestrigen Tag bereits kurz nach der Tat erhärtet. In einem Zimmer des Hauses hatten Ermittler eigenen Angaben zufolge zwei Messer als mutmaßliche Tatwaffen sowie Kleidung sichergestellt, die beim Angriff auf die 57-Jährige getragen worden war. Beide Kinder wurden daraufhin vorläufig festgenommen und von der Polizei befragt.
