Heckler & Koch zieht vor Gericht
n-tv
Seit mehr als sechs Jahrzehnten liefert Heckler & Koch Sturmgewehre an die Bundeswehr. Im Ringen um einen neuen Großauftrag meldet sich zuletzt ein US-Zulieferer mit Vorwürfen zu Wort. Heckler & Koch will diese nun mit rechtlichen Mitteln aus der Welt räumen.
Vor dem Hintergrund eines Großauftrages der Bundeswehr über 120.000 Sturmgewehre zieht der Waffenhersteller Heckler & Koch vor Gericht. Man habe beim Düsseldorfer Landgericht eine "negative Feststellungsklage" gegen die US-Firma Magpul eingereicht, sagte HK-Chef Jens Bodo Koch. Das Gericht soll klarstellen, dass die Schwarzwälder Waffenschmiede bei dem für ein neues Sturmgewehr genutzten Magazin kein Patent verletzt hat. Der Zulieferer Magpul stellt Magazine, Griffe, Halterungen und Visiere her. Damit reagiere man auf den Vorwurf von Magpul, dass das für den Großauftrag eingereichte Sturmgewehr HK416 ein Patent der US-Firma auf eine Magazinkonstruktion verletze. "Wir haben ein eigenes Magazin entwickelt, das kein Patent in irgendeiner Form verletzt", so Koch. Eine Sprecherin des Landgerichts Düsseldorf bestätigte die Klage. Das US-Unternehmen antwortete auf Anfragen nicht.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.