Heckler & Koch wirtschaftet deutlich profitabler
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Noch vor wenigen Jahren machte Heckler & Koch Verluste, die Lage war angespannt für die Waffenschmiede aus dem Schwarzwald - so angespannt, dass die Belegschaft sogar zu unbezahlter Mehrarbeit bereit war. Die Gegenwart ist hingegen profitabel.
Oberndorf (dpa/lsw) - Mit dem Verkauf von Sturmgewehren und anderen Waffen hat der Rüstungskonzern Heckler & Koch mehr Gewinn gemacht als zuvor. Während der Umsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur um ein Prozent auf 210 Millionen Euro kletterte, zog das operative Ergebnis (Ebit) um sieben Prozent auf 34,4 Millionen Euro an, wie das Unternehmen aus Oberndorf südwestlich von Stuttgart am Montag mitteilte. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 17,1 Millionen Euro und damit fast ein Drittel mehr als in den ersten drei Quartalen 2020.
Es ist nicht allzu lang her, dass die Firma stark unter Druck war: In den Jahren 2017 und 2018 steckte HK tief in den roten Zahlen, mit neuem Management und Investitionen der Eigentümer gelang danach aber die Wende. Arbeitsabläufe wurden verbessert und neue Maschinen angeschafft. Diese 2019 eingeleiteten Maßnahmen zahlten sich aus, sagt Finanzvorstand Björn Krönert. "Wir sind auf einem guten Wachstumskurs."