Heckflügel-Gate: Mercedes-Boss Wolff schickt Drohung in Richtung Red Bull
RTL
Kommt in den Titelkampf der Formel 1 eine ordentliche Portion Schlammschlacht hinzu? Vor dem nächsten Rennwochenende in Baku (4. bis 6. Juni) sieht alles...
Kommt in den Titelkampf der Formel 1 eine ordentliche Portion Schlammschlacht hinzu? Vor dem nächsten Rennwochenende in Baku (4. bis 6. Juni) sieht alles danach aus. Denn: Mercedes-Boss Toto Wolff kündigte schon mal an, dass es "schmutzig" werden könnte. Die Sorge beim Weltmeisterteam scheint riesig zu sein, dass Titelrivale Red Bull mit einem illegalen Heckflügel einen Vorsprung von bis zu einer halben Sekunde pro Runde rausholen könnte. Kein unbedeutender Faktor, der Mercedes nach dem Stadtkurs-Desaster in Monaco so gar nicht schmeckt. Und so schickte der Chef persönlich eine Drohung hinaus an die Konkurrenz. Sollte Red Bull also auf die Idee kommen, den "Flexiflügel" auch in Baku einzusetzen, "dann wird das angesichts des Vorteils, den das bedeutet, zu den Stewards gehen", kündigte Wolff in einem Interview bei "Sky" am Sonntag nach dem Monaco-GP an. Doch damit nicht genug: "Und wenn die Stewards dafür nicht ausreichen, dann geht das zum Internationalen Berufungsgericht weiter", meinte Wolff. "Daher glaube ich, dass die FIA das Thema vor Baku regeln wird. Wenn nicht, wird's schmutzig." Hintergrund des Heckflügel-Gates: Red Bull scheint einen flexiblen Flügel entwickelt zu haben, der sich auf den Graden so stark biegt, dass das Auto weniger Widerstand hat – in den Kurven, wo der Heckflügel aber in seiner eigentlichen Position steht, geht den Bullen so kein Anpressdruck verloren. Ein cleverer Schachzug, der bisher allen Tests der FIA standgehalten hat. Bisher.More Related News