Havertz-Fluch-Video wird zu Internet-Hit
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Kai Havertz schießt Chelsea zum Triumph in der Königsklasse. Für Aufsehen sorgt aber auch sein TV-Interview direkt nach dem Titelgewinn. Der 21-Jährige ist völlig aufgelöst und flucht fröhlich drauflos. Anschließend entschuldigt er sich via Twitter - die Fans freut's.
Interviews auf dem Rasen direkt nach einem Fußballspiel sind immer so eine Sache: Selten sind sie wirklich gehaltvoll - aber manchmal kommen sie durchaus mit einem Schmankerl daher. So geschehen nach dem Champions-League-Sieg des FC Chelsea gegen Manchester City, als Torschütze und Mann des Tages Kai Havertz vor der Kamera des britischen TV-Senders BT Sports nach seinem Preisschild und dem auf ihm lastenden Druck gefragt wurde - und ob er nun seine hohe Ablöse zurückgezahlt habe. "Das ist mir gerade scheißegal, um ehrlich zu sein", jubelte ein emotionaler Havertz ehrlich, der im Sommer im Gesamtpaket mit Bonuszahlungen für etwa 100 Millionen Euro von Bayer Leverkusen losgeeist worden war. "Wir haben gerade die verdammte Champions League gewonnen." Der deutsche Nationalspieler nutzte dabei englische Flüche ("I don't give a fuck on that", "won the fucking Champions League"), die in englischsprachigen Ländern gar nicht gerne im TV gesehen und gehört werden. Doch der 21-Jährige zeigte, dass er auch Werte wie Höflichkeit und gutes Benehmen verinnerlicht hat und entschuldigte sich noch in der Nacht via Twitter mit einem Augenzwinkern. "Entschuldigung fürs Fluchen", schrieb Havertz in einem Post und setzte einen als Lächeln mit leichtem Angstschweiß zu verstehenden Smiley dahinter. Als Erklärung für seine Emotionalität am Mikrofon fügte Havertz in der nächsten Zeile ein Emoji des Henkelpotts ein mit den Worten: "Sie verstehen."Der VfL Bochum hat geschafft, was ihm niemand zugetraut hat: Trotz der 0:3-Niederlage im Relegationshinspiel den Abstieg aus der Bundesliga noch zu verhindern. Doch im Rückspiel bei Fortuna Düsseldorf wächst der Revierklub über sich hinaus, geht nach 70 Minuten mit 3:0 in Führung. Danach fallen keine Tore mehr aus dem Spiel - und im Elfmeterschießen vollbringt der VfL das Wunder.
Vor zwölf Jahren stand die Düsseldorfer Fortuna schon einmal in der Relegation. Und gerade die zweite Partie ist bis heute legendär. Denn als plötzlich ein Mann noch vor Abpfiff des Spiels auf dem Rasen hockte und einen der beiden Elfmeterpunkte aus dem Grün herausschnitt, dachte nicht nur der alte Fuchs Otto Rehhagel, er wäre im falschen Film!