
Hausbesitzer muss für vorgetäuschten Brandanschlag in Haft
n-tv
Weihnachten 2023 brennt in Wächtersbach ein Haus. Darin werden im Anschluss rechtsextreme Schmierereien entdeckt. Schnell liegt der Verdacht eines Anschlags nahe. Doch dann kommen Zweifel auf. Ermittlungen gegen den Eigentümer kommen ins Rollen. Nun fällt das Urteil im Prozess.
In Hanau ist ein Hausbesitzer wegen versuchter schwerer Brandstiftung und schweren Betrugs zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Seine mitangeklagte Ehefrau wurde vom Landgericht Hanau wegen Beihilfe zu schwerem Betrug zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.
Die Schwurgerichtskammer sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte an Weihnachten 2023 sein Haus in Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis) nachts selbst in Brand setzte, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte und die Versicherungssumme einstreichen wollte.
Zur Verschleierung der Tat hatte der Pakistaner nach Auffassung des Gerichts den Brand als rechtsextremistischen Anschlag getarnt und an zwölf Stellen im Haus rassistische Parolen aufgesprüht.
