Hausbesetzung in Dresden: Besitzer und Besetzer in Gespräch
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Dresden (dpa/sn) - Einen Tag nach der Besetzung eines Hauses in Dresden haben am Dienstag Besitzer und Besetzer miteinander verhandelt. Der Eigentümer der alten Villa im Nordosten der Stadt habe zunächst keine Strafanzeige gestellt, sagte ein Polizeisprecher. Daher plane die Polizei vorerst auch keinen Einsatz. "Im Moment sehen wir die Sache entspannt und hoffen, dass sich die beteiligten Parteien einigen können."
Die Hausbesetzer, die sich auf Twitter als "Jugendbesetzungsgruppe" bezeichnen, schrieben in dem Kurznachrichtendienst, dass "gesetzliche Vertreter*innen des Eigentümers" das Gespräch mit ihnen gesucht hätten. Die Gruppe hatte das Haus am Montagnachmittag besetzt. Nach ihren eigenen Angaben wollen sie es langfristig nutzen und den Leerstand in Dresden bekämpfen. © dpa-infocom, dpa:210727-99-558928/2Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.