
Hausärzte kritisieren technische Umsetzung der E-Patientenakte
n-tv
Seit dem 1. Oktober müssen auch Gesundheitsdaten wie Befunde und Laborwerte in die digitalen Patientenakten geladen werden. Hausärzte halten das System nicht für ausgereift.
Die Hausärzte hadern weiter mit der elektronischen Patientenakte ePA. "Für die Idee gebe ich die Note 'sehr gut', für die Ausführung durch die Krankenkassen, die Industrie und die Digitalagentur Gematik die Note 'mangelhaft'", sagte die Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands, Nicola Buhlinger-Göpfarth, der "Rheinischen Post".
"Drei Viertel der Praxen berichten in einer Umfrage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung von technischen Problemen in den letzten Monaten. So zerstört man Vertrauen." Seit dem 1. Oktober sind Gesundheitseinrichtungen verpflichtet, wichtige Daten wie Befunde oder Laborwerte in die E-Akten einzustellen. Sie können Patienten ein Leben lang begleiten und sollen zu besseren Behandlungen beitragen.
