Haseloff: Keine drohende Impfpflicht durch die Hintertür
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Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts amtierender und designierter Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sieht in dem Ende der kostenfreien Tests keine Impfpflicht durch die Hintertür. "Jeder entscheidet sich frei, welchen Lebensstil und welche Umstände er im Leben organisieren möchte", sagte Haseloff nach einer Bund-Länder-Schalte am Dienstag in Magdeburg. Es gebe aber auch das Bedürfnis der Menschen, sich vor Infektionen zu schützen. Das bedeute, dass am Ende der Hausherr entscheiden müsse, wer reingelassen werde und wer nicht.
Der Bund wird ab dem 11. Oktober nicht mehr die Kosten für Corona-Schnelltests für alle Bürger übernehmen. Wer sich nicht impfen lässt und zum Beispiel für einen Restaurantbesuch einen negativen Test braucht, muss diesen dann selbst bezahlen. Ausnahmen gelten nach einem Beschluss von Bund und Ländern vom Dienstag für Personen, die nicht geimpft werden können oder für die es keine allgemeine Impfempfehlung gibt. Das seien insbesondere Schwangere und Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. © dpa-infocom, dpa:210810-99-795057/2Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.