
Harte Urteile nach Missbrauchsfall bei Meppen
n-tv
Drei Männer und eine Frau schleppen im Mai 2024 eine 17-Jährige in einen Wald bei Meppen. Sie misshandeln sie und rauben aus, am Ende werfen sie die Jugendliche bewusstlos in einen Fluss. Das Landgericht Osnabrück schickt alle Angeklagten viele Jahre hinter Gitter.
Weil sie eine Jugendliche misshandelten und dann bewusstlos in die Ems warfen, sind vier Angeklagte in Osnabrück zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht der niedersächsischen Stadt sprach zwei junge Männer des versuchten Mordes schuldig, wie ein Sprecher mitteilte. Ein weiterer Mann und eine Frau wurden wegen Beihilfe verurteilt. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Revision ist möglich.
Laut Anklage hatten die vier das Mädchen - eine gemeinsame Bekannte - im Mai 2024 in einen Wald bei Meppen gelockt. Dort hätten sie die Jugendliche überwältigt und gefesselt, ihr Schmuck, Handy und Geld abgenommen, sie stundenlang misshandelt und unter anderem mit Messerstichen lebensbedrohlich verletztet. Schließlich hätten sie ihr Opfer bewusstlos in die Ems gestoßen.
